Olivia De Prato

Die österreichisch – italienische Violinistin, Olivia De Prato, international anerkannt als Solistin und Kammermusikerin, wird von der Presse als “extravagant und überzeugend“ (New York Times) und “verzaubernd” (Messaggero Veneto, Italien) hoch gelobt.

Sie lebt zur Zeit zwischen Wien und New York wo sie sich schnell einen Namen als leidenschaftliche Vertreterin der Neuen Musik und Improvisation gemacht hat, grenzüberschreitend mit klassischer Musik. Sie konzertiert regelmäßig in Europa, Japan, Südamerika, China und in den Vereinigten Staaten. Ihre Auftritte als Kammermusikerin sind gefragt in vielen bedeutenden Festivals: u.a. Lincoln Center Festival, Carnegie Hall, Luzern Festival, Ensemble Modern Festival, “June in Buffalo” Festival,“Ojai Festival” mit Steve Reich und Brad Lubman, Wien Modern Festival, Acht Brücken Festival, Venice Biennale, “Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik” als auch im Aldeburgh Festival.

Olivia ist Mitglied zweier New Yorker Ensembles für zeitgenössische Musik: des „Ensemble Signal“ dirigiert von Brad Lubman, und – als Mitbegründerin und erste Violine – des Mivos Streichquartetts. Sie hat CDs mit Amsterdam Records, Tzadik, Carrier, Sunnyside, Mode, Cantaloupe, Blue Note und Harmonia Mundi eingespielt.

2010 und 2011 war sie auf Tournee in Europa und Südafrika mit der zweifachen Grammy Award Gewinnerin Esperanza Spalding mit dem

Programm “Chamber Music Society” (sowohl als Geigerin als auch als Bratschistin).

Olivia De Prato war mehrfach eingeladen, sowohl Solo – als auch Kammermusik – Meisterklassen für junge MusikerInnen und KomponistInnen zu halten: in Anchorage (Alaska), Universidad EAFIT Medellin (Columbia), am “Yong Siew Toh”- Conservatory in Singapore, am Shanghai Conservatory, an der MIAM University (Türkei), an der Hochschule für Musik Mannheim, and der Manhattan School of Music, am Brooklyn College, an der New York University, an der Duke University, an der UC Berkeley, and der UC San Diego und an der Harvard University zu halten.

Enge Zusammenarbeit verbindet sie mit den Komponisten und Komponistinnen Harrison Birtwistle, Pierre Boulez, Anthony Braxton, Chaya Czernowin, Peter Eötvös, Beat Furrer, Clemens Gadenstätter, Michael Gordon, Annie Gosfield, Georg Friedrich Haas, Helmut Lachenman, David Lang, George Lewis, Brad Lubman, Philippe Manoury, Meredith Monk, Hilda Peredes, Steve Reich, Ned Rothenberg, Jorge Sanchez-Chiong, Johannes Maria Staud, J.G Thirwell, Julia Wolfe, Charles Wuorinen und John Zorn.

Olivia, in Wien geboren, wuchs in Italien und Wien auf, studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, erhielt ihr Bachelor Diplom an der Eastman School of Music in Rochester (USA) und Ihren Master Abschluss in Contemporary Performance an der Manhattan School of Music in New York City (USA).

2018 hat sie ihr erste solo Cd „Streya“ mit neuen Werke für Violine solo und Violine mit Elektronik auf New Focus Recordings herausgebracht. Die Cd wurde 2019 mit einem Grammy nominiert unter der Kategorie „Best Classical Contemporary Composition“ für das Werk von Missy Mazzoli „Vespers for Violin“.

Olivia erhielt den Dwight und Ursula Mamlok Preis für die Interpretation von zeitgenössischer Musik 2019 mit dem Mivos Streichquartett.