Dorottya Standi hat ihr Talent bereits in jungen Jahren gezeigt, als sie den ersten Preis beim nationalen Cellowettbewerb sowie beim nationalen Kammermusikwettbewerb in ihrem Heimatland in Ungarn gewann. Im Laufe der Jahre wurde sie mit vielen anderen Preisen ausgezeichnet, darunter dem zweiten Preis beim David Popper International Cello Competition, dem ersten Preis beim Ursula Grill Wettbewerb oder dem zweiten Preis beim Classic Pure Vienna International Music Competition. In 2020 erhielt sie den Würdigungspreis der Stadt Graz.
Sie hatte Konzerte in vielen Ländern Europas, in den USA, und in China, trat auf Musikfestivals wie dem Steirischen Kammermusikfestival, dem Arsonore Festival, der Klavierfrühling Deutschlandsberg, dem Ars Summerfest in Vilnius, der Salzkammergut Festwochen Gmunden, dem IMAGO Festival Ljubljana, der Musikwochen Millstatt, dem Sounding Jerusalem Festival, der Musikserie kultur.LEBEN in Bludenz, oder dem haus.kultur Festival auf, und wurde mehrmals eingeladen am YMCG(Youth Music Culture Guangdong) Festival unter der künstlerischen Leitung von Yo-Yo Ma und Michael Stern teilzunehmen.
Sie ist Mitglied des gefragten jungen Ensembles, des Oberton String Octet, mit dem sie außer den zahlreichen Konzerten, auch musikalische Ausbildungskooperationen und verschiedene innovative Projekte macht. Ihre Debüt-CD ist im März 2020 unter dem Titel „Slavic Soul” bei dem deutschen Label ARS erschienen und wurde für zwei der wichtigsten deutschen Musikpreise, für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und in drei Kategorien für den renommierten Opus Klassik nominiert.
Dorottya wurde 1993 in Zalaegerszeg / Ungarn geboren, wo sie im Alter von neun Jahren ihren ersten Cellounterricht bei Euniké Balassa erhielt und ab 2008 bei Antal Pálkövi weiterstudierte. 2012-2019 war sie in der Klasse von Rudolf Leopold an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz, wo sie ihr Bachelor- und Masterstudium mit Auszeichnung abschloss. Derzeit ist sie im Kammermusik-Masterstudiengang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien in der Klasse von Johannes Meissl.
Sie nahm an Meisterkursen unter anderen mit Heinrich Schiff, Gautier Capucon, Claudio Bohorquez, Patrick Demenga, Dmitri Ferschtman, und Reinhard Latzko teil.
Dorottya ist Forum Hungaricum und Keltenklang-Stipendiatin, Akademistin bei dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich.