1988 in Wien geboren studierte Sebastian Sima Oboe an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Klaus Lienbacher und Harald Hörth und schloss mit Auszeichnung ab.
Mit dem Wiener Kammerorchester, dem ORF Radio-Symphonie Orchester Wien, der Wiener Akademie, dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich, der Wiener Staatsoper pflegt er rege Konzerttätigkeit. Im Orchester der Wiener Philharmoniker spielte er etwa bei den Salzburger Festspielen, dem Luzern Festival und London Proms. Weiters hatte er Zeitverträge in der Volksoper Wien und beginnt ab September 2021 einen Zeitvertrag als 1. Oboist der Wiener Staatsoper.
Neben der Tätigkeit als Orchestermusiker widmet er sich zusätzlich solistischen- wie auch kammermusikalischen Auftritten, mit Schwerpunkt auf Neuer Musik. So spielte er etwa die Erstaufführung/ Teiluraufführung der Gedankensplitter für Oboe Solo von Friedrich Cerha in Anwesenheit des Komponisten oder das Martinu Oboenquartett im Radio Kulturhaus. Zu weiteren Uraufführungen zählen die Suite Japonaise von Peter Hrncirik, die Sonata di Chiesa von Ernst Ludwig Leitner im Rahmen der Gmundner Festwochen, Music for Oboe and Piano von Roland Freisitzer im Kulturforum Berlin, sowie die Fantasia für Oboe und Orgel von Peter Planyavsky im Rahmen des Orgelzyklus im Radio Kulturhaus.
Weitere Ur- und Erstaufführung fanden mit dem Ensemble die Reihe, ensemble reconsil, dem Ensemble Zeitfluss und dem ensemble xx. jahrhundert statt.